Auch bei der Version 4.1 des Android-Betriebssystem bleibt sich Google treu und benennt das Update nach der Süßspeise Jelly Bean (Geleebohne).
Die Vorgängerversion 4.0 trug den geschmackvollen Namen Ice Cream Sandwich.
Auf der technischen Seite fasst Google die Verbesserungen unter dem Codenamen Project Butter zusammen. Durch Tripple Buffering und VSync sollen die Apps nun butterweich laufen und schneller starten.
Im Bereich Usability verbessert Google die Platzierung von Widgets auf dem Homescreen. Andere Verknüpfungen verschieben sich nun um das neue Widgets, oder es wird automatisch die Größe der Symbole angepasst. In der Benachrichtungsleiste sind nun erweiterte Gesten und direkte Rückrufe möglich. Die Suche ist an Google Knowledge Graph angebunden, sodass sich die Spracheingabe verbessert – zudem gibt es gesprochene Antworten.
Google Now: Vorerst nur in den USA
Mit Google Now soll die Android-Plattform noch intelligenter werden: So erinnert Now an in Kürze beginnende Termine, ermittelt rechtzeitig den Zeitpunkt zum losfahren und gibt einen Überblick über das Wetter am Zielort und Bars und Restaurants in der Umgebung. Vorerst werden aber nur US-Kunden in den Genuss von Google Now kommen.
Anwendungen lassen sich nun patchen
App-Entwickler dürften von einer weiteren Neuerung Gebrauch machen: Es lassen sich mit der neuen Android-Version Apps aus dem Play Store updaten, ohne das dabei die gesamte Anwendung heruntergeladen werden muss.
Zudem wird mit der neuen Android-Version der bisher verwendete Vanilla-Browser durch Google Chrome ersetzt.
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